"Das, was allgemein als Epoche der (europäischen) Aufklärung bezeichnet wird, erfährt von Anbeginn eine zweifache Prägung. Während sich in England mit Francis Bacon und Isaac Newton eine eher Philosophie und Metaphysik ablehnende Richtung durchsetzt und maßgebend wird, etabliert sich vor allem in Frankreich und Deutschland mit Rene Descartes und Gottfried Wilhelm Leibniz eine Philosophie und Metaphysik affine und diese erneuernde Denkschule.
Das metaphysische Denken versteht sich als das gründend-begründende Wissen aller Sinnbezüge der menschlichen Existenz. Ein Wissen, das die verschiedenen Verhaltungen des Menschen (zu sich selbst, als Gemeinwesen, zu den Dingen in der Welt) als unversehrtes Ganzes aufbewahrt. Aus diesem prinzipiellen Wissen ergeht etwa der Anspruch eines letzten Sinns und Zwecks, das heißt eines einheitlichen Bestimmungsgrunds menschlicher Handlungen oder etwa der Anspruch auf ein universal gültiges und vermittelbares Wissen.
Da in der Herrschaft der Abkehr von der Metaphysik keine Neugründung zustande kommt, verharrt sie in einer ausschließlichen Verneinung und Abscheu metaphysischer Prinzipien und bleibt so ganz und gar in der Dimension der Metaphysik verhaftet. An die Stelle metaphysischer Prinzipien, aus denen der Mensch Halt und Orientierung seiner Existenz geschöpft hatte, treten Platzhalter, welche die effektiven Funktionen übernehmen ohne in eine Erfahrung des Gründungszusammenhangs eingebunden zu sein. Das wesenlose Nachstellen äußerlicher Wirkungen, das ausschließliche und sinnverlassene Abstellen auf Funktionalität und Operativität ist das Imitieren der ehemals erfahrenen metaphyischen Eingebundenheit des Menschen. Diese Imitationen nehmen die Gestalt von Wertvorstellungen an.
Das, was allgemein als Epoche der (europäischen) Aufklärung bezeichnet wird, erfährt von Anbeginn eine zweifache Prägung. Während sich in England mit Francis Bacon und Isaac Newton eine eher Philosophie und Metaphysik ablehnende Richtung durchsetzt und maßgebend wird, etabliert sich vor allem in Frankreich und Deutschland mit Rene Descartes und Gottfried Wilhelm Leibniz eine Philosophie und Metaphysik affine und diese erneuernde Denkschule.
Das metaphysische Denken versteht sich als das gründend-begründende Wissen aller Sinnbezüge der menschlichen Existenz. Ein Wissen, das die verschiedenen Verhaltungen des Menschen (zu sich selbst, als Gemeinwesen, zu den Dingen in der Welt) als unversehrtes Ganzes aufbewahrt. Aus diesem prinzipiellen Wissen ergeht etwa der Anspruch eines letzten Sinns und Zwecks, das heißt eines einheitlichen Bestimmungsgrunds menschlicher Handlungen oder etwa der Anspruch auf ein universal gültiges und vermittelbares Wissen.
Da in der Herrschaft der Abkehr von der Metaphysik keine Neugründung zustande kommt, verharrt sie in einer ausschließlichen Verneinung und Abscheu metaphysischer Prinzipien und bleibt so ganz und gar in der Dimension der Metaphysik verhaftet. An die Stelle metaphysischer Prinzipien, aus denen der Mensch Halt und Orientierung seiner Existenz geschöpft hatte, treten Platzhalter, welche die effektiven Funktionen übernehmen ohne in eine Erfahrung des Gründungszusammenhangs eingebunden zu sein. Das wesenlose Nachstellen äußerlicher Wirkungen, das ausschließliche Abstellen auf Funktionalität und Operativität ist das Imitieren der ehemals erfahrenen metaphyischen Eingebundenheit des Menschen. Diese Imitationen nehmen die Gestalt von Wertvorstellungen an."